Reframing – Schlechtes in Gutes umwandeln

Schlechtes in Gutes umwandeln – mit dem Reframing geht das ganz einfach

Reframing – Schlechtes in Gutes umwandeln

Wie kannst Du etwas Schlechtes in etwas Gutes umfunktionieren? Mit dem Reframing geht das ganz einfach – es gehört zum Basiswerkzeug eines jeden Psychotherapeuten:

Wir können uns bei dem Symbol im Video nicht pauschal entscheiden, ob es sich um ein B oder um eine 13 handelt. Je nachdem, welche Informationen ich in den Kontext setze, schreibt mein Gehirn der Sache an sich auch eine andere Bedeutung zu.

Das bedeutet, eine Sache an sich ist erst einmal vollkommen ohne Bedeutung, bis mein Gehirn die Sache in einem gewissen Kontext bewerten kann, und dadurch Bedeutung zuschreibt.

Das können wir für uns nutzen. Denn: Mein Gehirn schreibt diese Bedeutung ja automatisch zu, je nachdem, wie der Kontext einer Sache aussieht.

Das bedeutet, dass wenn ich mit einer Sache nicht zufrieden oder glücklich bin, brauche ich vielleicht erst einmal nur den Kontext zu verdrehen, um der Sache automatisch eine neue Bedeutung zuzuschreiben.

Zum Beispiel: Ich stehe im Stau und ärgere mich. Ich kann sagen: Stop! Gott sei dank stehe ich nur im Stau und bin nicht derjenige, der dort vorne den Stau verursacht.

In der englischen Sprache würde man hier davon sprechen, dass wir die Rahmenbedingungen, also die Frames, verändert haben. Und deshalb heißt diese Technik auch „Reframing“.

Beim Reframing geht es darum, dass ich aktiv etwas machen kann, um meinen Zustand zu verändern. Das bedeutet, ich kann etwas machen, sodass es mir etwas weniger schlecht als vorher geht, oder vielleicht sogar gut.

Man könnte dieses Modell auch umschreiben in Anlehnung an Karl Valentin: „Wenn es regnet, freue ich mich, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es ja auch.“


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