#44 Schritt 7 – Wie Du Selbstakzeptanz lernen kann

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So kannst Du Selbstakzeptanz

Selbstakzeptanz ist ein wichtiger Bestandteil von Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Wenn Du Dich selbst noch nicht akzeptierst, kannst Du vermutlich auch kein hohes Selbstwertgefühl erreichen.

Der Prozess, sich selbst nicht zu akzeptieren, findet vor allen Dingen auf der inneren Dialogebene statt. Du sagst im Denken Dinge zu Dir, die mit Nichtakzeptanz einhergehen. Oder Du sagst bestimmte Dinge noch nicht zu Dir, die dann aber mit Selbstakzeptanz einhergehen würden. Vielleicht passiert sogar beides.

Fehlende Selbstakzeptanz ist ein Modus

Das fehlende Akzeptieren entspricht auch wieder einem bestimmten Modus, in welchem ich denke. Quasi einer bestimmten Drehrichtung Deiner Gedanken. Es könnte nun jemand kommen und Dir von außen Akzeptanz schenken. Dann würde diese Akzeptanz als andere Drehrichtung auf Dich stoßen. Und durch die unterschiedlichen Drehrichtungen würde diese Akzeptanz von außen nicht wirken können. Genauso würde es auch mit Komplimenten ablaufen.

Sich selbst nicht zu akzeptieren funktioniert vor allen Dingen dann gut, wenn ich mir selbst auf der inneren Dialogebene Wert abspreche. Zum Beispiel in dem ich mir konkret sage: „So wie ich bin finde ich mich nicht gut. So akzeptiere ich mich nicht.“ Du darfst anfangen, diese Muster umzukehren. In diesem Moment darfst Du dann auch auf den Widerstand vorbereitet sein, der aufkommt, weil Du Deine gewohnten Muster veränderst.

So kannst Du Dich selbst akzeptieren

Du kannst Dir im neuen Modus zum Beispiel konkret sagen: „So wie ich bin finde ich mich gut. Und so akzeptiere ich mich auch.“ Werde Dir auch bewusst darüber, an welchen Stellen Du Dich eigentlich noch nicht akzeptierst.

Sammle auf einer Liste genau diese Situation zusammen, die in Deinem Alltag auftreten. In welcher Situation ist genau was passiert? Wobei genau hattest Du das Gefühl, Dich selbst nicht akzeptieren zu können?

Ein weiteres Beispiel: Ein Mensch ist noch ungeübt darin, sich in fremden Regionen zurecht zu finden. Er verspürt Ängste, dass er dann orientierungslos werden könnte. Solange er noch zu sich selber sagt:  „Dieses blöde Vermeidungsverhalten geht mir so auf die Nerven!“, würde er sich selber auch noch nicht akzeptieren können.

Ein wichtiger Schritt ist daher der folgende: Ich darf das bei mir beobachtbare Vermeidungsverhalten zunächst akzeptieren. Ich darf zu mir selbst sagen: „Das Vermeidungsverhalten, welches ich im Moment noch habe, ist in Ordnung. Und ich versuche ja, etwas daran zu verändern.“


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