Glaukom

Das Glaukom wird auch als grüner Star bezeichnet und beschreibt eine Drucksteigerung im Auge, also intraokular. Diese entsteht durch ein Missverhältnis von Produktion von Kammerwasser und dem Abfluss des selbigen. Hierbei können typische Steigerungswerte um 22 mmHg entstehen.

Formen

Man unterscheidet das Weitwinkelglaukom, auch Glaucoma simplex, das Akute Engwinkelglaukom und das Chronische Engwinkelglaukom. Das Weitwinkelglaukom ist das typische Glaukom im vorangeschrittenen Alter und verursacht aus Sicht des Betroffenen lange keine Beschwerden. In der Folge kann zu Einschränkungen bzw. Verlust der Sehfähigkeit kommen. Das Akute Engwinkelglaukom hat seine Ursache im engen Kammerwinkel, einem Kurzbau des Auges und vegetativer Labilität. Ausgelöst werden kann es durch Stresseinflüsse. Das Chronische Engwinkelglaukom hat die Ursachen des akuten Engwinkelglaukoms, zeigt aber die Beschwerden des Weitwinkelglaukoms.

Symptome

Im Akuten Anfallsgeschehen können Farbringe und Schlierensehen um Lichtquellen herum auftreten. Zudem können Schmerzen hinzukommen sowie Übelkeit und Erbrechen bestehen. Der Bulbus, also der Augenkörper, ist im Seitenvergleich hart bis steinhart, und es kann auf dem betroffenen Auge zu eine Mydriasis, also Weitstellung der Pupille, und ggf. entrindeter, lichtstarrer Pupille kommen. Im Verlauf kann es zu einer Hornhauttrübung kommen. 

Therapie

Unbehandelt kann das Glaukom zu Einschränkung bis hin zum Verlust der Sehfähigkeit führen. Ein akutes Glaukom stellt stets einen Notfall dar. 

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