Hypothyreose

Die Hypothyreose beschreibt die Schilddrüsenunterfunktion. Sie kann angeboren oder erworben sein – hier dann meist auf Grundlage einer Hashimoto-Thyreoiditis oder im Zuge einer Entfernung der Schulddrüsen, einer Strumektomie, bze. nach Radiojodtherapie. Die angeborene Form ist selten, wird als Kretinismus bezeichnet und ist direkt im Neugeborenenalter sichtbar.

Symptome

Es kann zu den typischen Symptome wie Antriebsarmut und Müdigkeit, verringerte Körpertemperatur und Kälteempfindlichkeit, einer trockenen und kühlen Haut sowie zu trockenem und brüchigen Haar kommen. Darüber hinaus treten Obstipationen, eine Gewichtszunahme, ein generalisiertes Myxödem sowie reduzierte Eigenreflexe, v.a. des Achillessehnenreflex, in Erscheinung. Zudem können depressive Verstimmung, Hypotonie und Bradykardie sowie Arteriosklerose hinzukommen. Eine Schilddrüsenfehlfunktion im Kindesalter kann mit Intelligenzstörungen teils massiver Natur einhergehen.

Therapie

Im Labor finden sich erniedrigte Werte für freies Trijodthyronin und freies Thyroxin, also fT3 und fT4. Der TSH-Wert ist erhöht. Im Rahmen einer Hashimoto-Thyreoiditis kann der Antikörper-Nachweis auf Thyreoperoxidase und Thyreoglobulin gelingen. Die Therapie erfolgt unter anderem mit Thyroxin und Jodid.

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