Was ist die Borkenflechte? - Alles was du wissen musst

Du hast vielleicht schon einmal von der Borkenflechte gehört, aber weißt nicht genau, was das ist? Keine Sorge, in diesem Blogartikel erfährst du alles, was du über diese Hautkrankheit wissen musst. Wir erklären Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Was ist Borkenflechte?

Borkenflechte ist eine Hauterkrankung, die auch unter dem Namen Nummuläre Dermatitis bekannt ist. Sie tritt meist an den Armen, Beinen und am Rumpf auf und äußert sich durch runde oder ovale Flecken auf der Haut, die von einer Schuppenschicht bedeckt sind. Diese Flecken können jucken oder brennen und sind oft sehr hartnäckig. Die genauen Ursachen der Borkenflechte sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird vermutet, dass sie durch eine Kombination aus genetischen Faktoren, Umweltbelastungen und Stress ausgelöst wird. Eine Diagnose kann von einem Dermatologen gestellt werden, der die betroffenen Stellen begutachtet und gegebenenfalls eine Gewebeprobe entnimmt. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit cortisonhaltigen Salben oder Cremes sowie feuchtigkeitsspendenden Lotionen. In schwereren Fällen können auch orale Medikamente verschrieben werden. Um das Risiko einer Borkenflechte zu reduzieren, sollten Menschen mit trockener Haut darauf achten, diese ausreichend zu pflegen und vor äußeren Einflüssen wie Kälte oder Hitze zu schützen. Auch Stressmanagement kann helfen, das Risiko für Hauterkrankungen zu senken.

Ursachen der Borkenflechte

Die Borkenflechte ist eine Hauterkrankung, die durch einen Pilzbefall verursacht wird. Die Ursachen der Borkenflechte sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Eine der häufigsten Ursachen ist eine Schwächung des Immunsystems, durch Krankheiten wie Diabetes oder HIV-Infektionen. Auch Stress oder eine ungesunde Lebensweise können das Immunsystem schwächen und somit das Risiko einer Borkenflechte erhöhen. Eine weitere mögliche Ursache ist der Kontakt mit infizierten Tieren oder Gegenständen, wie zum Beispiel Handtüchern oder Kleidungsstücken. Menschen, die regelmäßig Sport treiben und dabei viel schwitzen, sind ebenfalls anfälliger für eine Infektion mit dem Pilz, da dieser sich in feuchter Umgebung besonders gut vermehrt. Generell gilt: Jeder kann an Borkenflechte erkranken, aber Personen mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet.

Symptome & Anzeichen

Wenn du dich fragst, ob du an Borkenflechte leidest, solltest du auf bestimmte Symptome und Anzeichen achten. Die Krankheit äußert sich in der Regel durch juckende, schuppige Hautveränderungen, die vor allem an Kopfhaut, Gesicht und Händen auftreten können. Auch rote Flecken und Pusteln können auf eine Borkenflechte hinweisen. Besonders typisch sind die sogenannten "krustigen" Beläge auf den betroffenen Hautstellen. Diese Beläge entstehen durch das Absterben von Hautzellen und können sowohl trocken als auch feucht sein. In manchen Fällen kann es auch zu Bläschenbildung kommen. Wenn du diese Symptome bei dir bemerkst, solltest du unbedingt einen Dermatologen aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung zu starten.

Diagnose & Behandlung

Wenn du vermutest, dass du an Borkenflechte erkrankt bist, solltest du unbedingt einen Dermatologen aufsuchen. Der Arzt wird eine physische Untersuchung durchführen und dir möglicherweise eine Hautbiopsie verschreiben, um die Diagnose zu bestätigen. Die Behandlung von Borkenflechte hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In milden Fällen kann eine topische Behandlung mit verschreibungspflichtigen Salben oder Cremes ausreichen. In schwereren Fällen kann es notwendig sein, systemische Medikamente wie Steroide oder Immunsuppressiva einzunehmen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von Borkenflechte in den meisten Fällen langwierig sein kann und Geduld erfordert. Es ist auch wichtig, dass du dich an die Anweisungen deines Arztes hältst und regelmäßige Nachuntersuchungen durchführst, um sicherzustellen, dass die Behandlung erfolgreich ist und keine Komplikationen auftreten.

Prävention & Risikofaktoren

Wenn es um die Borkenflechte geht, ist es wichtig zu wissen, wie man sich vor dieser Hauterkrankung schützen kann. Es gibt einige Risikofaktoren, die das Auftreten der Borkenflechte begünstigen können. Dazu gehören beispielsweise ein geschwächtes Immunsystem, Stress oder auch hormonelle Veränderungen im Körper. Auch bestimmte Berufsgruppen wie Friseure oder Köche haben aufgrund ihrer Arbeit mit Wasser und Chemikalien ein höheres Risiko, an Borkenflechte zu erkranken.

Um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren, ist es wichtig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und somit das Risiko für Hauterkrankungen wie die Borkenflechte zu reduzieren.

Auch eine gründliche Hautpflege kann helfen, das Auftreten von Borkenflechte zu verhindern. Dazu gehört unter anderem das regelmäßige Eincremen der Haut mit feuchtigkeitsspendenden Produkten sowie das Vermeiden von starken Reinigungsmitteln oder aggressiven Kosmetika.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Eine gesunde Lebensweise sowie eine gründliche Hautpflege sind wichtige Faktoren zur Prävention von Borkenflechte. Wer auf seinen Körper achtet und frühzeitig erste Anzeichen einer Erkrankung bemerkt, kann dazu beitragen, dass die Symptome schnell abklingen und Komplikationen vermieden werden.

Komplikationen der Borkenflechte

Wenn du an einer Borkenflechte erkrankt bist, solltest du die Komplikationen dieser Hauterkrankung nicht unterschätzen. Denn obwohl die Borkenflechte in der Regel keine schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme verursacht, kann sie dennoch zu unangenehmen Folgeerscheinungen führen. Eine mögliche Komplikation ist beispielsweise eine bakterielle Infektion, die sich aufgrund der durch die Erkrankung geschädigten Hautbarriere entwickeln kann. Auch eine Schuppenbildung im Bereich der Kopfhaut kann auftreten, was zu Juckreiz und Haarausfall führen kann. In seltenen Fällen kann es auch zu einer Ausbreitung der Flechten auf andere Körperregionen kommen oder es können sich Narben bilden. Bei einem Verdacht auf eine Borkenflechte solltest du daher unbedingt einen Arzt aufsuchen und dich behandeln lassen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Wie wird die Borkenflechte behandelt?

Wenn du an Borkenflechte leidest, fragst du dich sicherlich, wie diese Erkrankung behandelt werden kann. Glücklicherweise gibt es verschiedene Methoden, die helfen können, die Symptome zu lindern und das Hautbild zu verbessern. In der Regel wird eine topische Behandlung mit Salben oder Cremes empfohlen, um die betroffenen Hautstellen zu beruhigen und den Juckreiz zu lindern. Hierbei kommen meist kortisonhaltige Präparate zum Einsatz. Bei schweren Fällen kann auch eine systemische Therapie in Form von Tabletten oder Spritzen notwendig sein. Diese sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da sie starke Nebenwirkungen haben können. Darüber hinaus können auch Lichttherapien zum Einsatz kommen, bei denen die betroffenen Hautstellen gezielt mit UV-Licht bestrahlt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine Heilung für Borkenflechte gibt und die Behandlung darauf abzielt, die Symptome zu lindern und den Verlauf der Krankheit zu kontrollieren. Daher ist es besonders wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Hautarzt durchzuführen und sich an deren Empfehlungen zur Behandlung zu halten.

Wie kann man vorbeugen?

Um einer Borkenflechte vorzubeugen, gibt es einige wichtige Schritte, die du beachten solltest. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du deine Haut regelmäßig pflegst und auf eine ausgewogene Ernährung achtest. Auch der Verzicht auf Nikotin und Alkohol kann dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu minimieren. Besonders wichtig ist es jedoch, engen Kontakt mit Personen zu vermeiden, die bereits an Borkenflechte erkrankt sind. Auch solltest du darauf achten, keine Gegenstände wie Handtücher oder Kleidungsstücke mit anderen Personen zu teilen, um das Risiko einer Übertragung zu verringern. Solltest du dennoch Symptome einer Borkenflechte bemerken, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen und dich behandeln lassen. Durch eine frühzeitige Behandlung kannst du nicht nur die Ausbreitung der Infektion verhindern, sondern auch mögliche Komplikationen minimieren.

FAQ zur Borkenflechte

Wenn du von der Borkenflechte betroffen bist, hast du sicherlich viele Fragen. Hier sind einige häufig gestellte Fragen zur Borkenflechte:

- Ist die Borkenflechte ansteckend?

Nein, die Borkenflechte ist nicht ansteckend. Sie tritt oft spontan auf und wird durch eine Überreaktion des Immunsystems verursacht.

- Kann man die Borkenflechte selbst behandeln?

Es wird empfohlen, einen Dermatologen aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung zu finden. Es gibt jedoch einige Hausmittel wie feuchtigkeitsspendende Cremes oder Bäder mit Haferflocken, die dazu beitragen können, den Juckreiz zu lindern.

- Wie lange dauert es, bis die Borkenflechte abheilt?

Die Dauer der Erkrankung variiert von Person zu Person und hängt auch davon ab, wie schnell eine geeignete Behandlung gefunden wird. In der Regel verschwindet die Flechte innerhalb von 6 bis 12 Wochen.

- Kann ich weiterhin Sport treiben, wenn ich an einer Borkenflechte leide?

Ja, Sport ist in der Regel kein Problem bei einer Borkenflechte. Es wird jedoch empfohlen, locker sitzende Kleidung zu tragen und darauf zu achten, dass die betroffenen Hautstellen nicht gereizt werden.

- Gibt es spezielle Risikogruppen für die Entwicklung einer Borkenflechte?

Ja, Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder mit Autoimmunerkrankungen haben ein höheres Risiko, an einer Borkenflechte zu erkranken.

Wenn du weitere Fragen hast oder dir unsicher bist, solltest du dich immer an einen Dermatologen wenden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Borkenflechte eine gutartige Hauterkrankung ist, die in den meisten Fällen von alleine abheilt. Es ist jedoch wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen, um Komplikationen zu vermeiden. Die Ursachen der Borkenflechte sind noch nicht vollständig erforscht, aber es wird angenommen, dass eine gestörte Immunreaktion und genetische Faktoren eine Rolle spielen können. Die Diagnose erfolgt meist durch eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls einer Hautbiopsie. Eine spezielle Behandlung ist in den meisten Fällen nicht notwendig, da sich die Hautveränderungen von alleine zurückbilden. Bei starkem Juckreiz oder Entzündungen können jedoch Salben oder Cremes verschrieben werden. Um einer Borkenflechte vorzubeugen, sollte man auf eine gesunde Lebensweise achten und mögliche Auslöser wie Stress oder bestimmte Medikamente meiden. Insgesamt gilt die Borkenflechte als harmlose Erkrankung, die jedoch unangenehme Symptome verursachen kann.


Hier der ursprüngliche Artikel

Die Impetigo contagiosa (von lateinisch impetigo, meist ein schuppender oder nässender Hautausschlag, syn. auch u.a. als Borkenflechte bezeichnet) ist eine hochinfektiöse bakterielle Hauterkrankung mit einem Häufigkeitsgipfel bei Kindern und Neugeborenen.

Ursache

Ursache der Infektion sind Bakterien, die sich mit spezifischen Pathogenitätsfaktoren in der Haut ausbreiten und Gewebe zerstören können. Sowohl bei der großblasigen Form (bullöse Impetigo) als auch bei der kleinblasigen Form ist überwiegend Staphylococcus aureus anzutreffen. Bei beiden Formen, vor allem aber der kleinblasigen Form, kann nicht selten auch Streptococcus pyogenes (Streptokokken der Gruppe A) Auslöser der Hauterkrankung sein. Außerdem sind Mischinfektionen möglich.

Am häufigsten sind Kinder betroffen, da sich die Erkrankung durch Schmierinfektion in Gemeinschaftseinrichtungen (Schulen, Kindergärten) oder unter Geschwistern epidemieartig ausbreiten kann. Eine Impetigo wird jedoch auch in allen anderen Altersgruppen beobachtet, besonders auch bei Patienten mit atopischem Ekzem, da durch Mikrotraumen beim Kratzen der Haut die Erreger sehr leicht in tiefe Hautschichten eindringen können.

Erkrankungsbild

Grundsätzlich wird zwischen einer kleinblasigen und einer großblasigen Variante der Impetigo contagiosa unterschieden. Beide Formen beginnen überwiegend im Gesicht zunächst mit roten Flecken (Makulae), die rasch in mit wasserklarer Flüssigkeit gefüllte Bläschen übergehen. Die Bläschen sind jeweils von einem schmalen Entzündungshof umgeben.

Kleinblasige Impetigo contagiosa

Bei der kleinblasigen Impetigo contagiosa sind die Bläschen häufig nicht zu sehen. Die Wände der Bläschen sind sehr dünn, so dass sie schnell platzen. Der Blasengrund ist durch Exsudation stark nässend. Trocknet die Flüssigkeit, bilden sich charakteristische honiggelbe Krusten auf gerötetem Untergrund.

Großblasige Impetigo contagiosa

Bei der großblasigen Impetigo contagiosa sind zahlreiche Bläschen vorhanden. Sie sind zunächst ebenfalls mit wasserklarer Flüssigkeit gefüllt, die aber im Verlauf zunächst weißlich-grau und dann rahmig-eitrig eintrübt. Bei Platzen oder Aufkratzen der Bläschen entstehen gerötete, erodierte Flächen, die feucht glänzen. Im Gegensatz zur kleinblasigen Impetigo contagiosa bilden sich kaum stärkere Verkrustungen.

Therapie

Laut derzeitigen Behandlungsleitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft ist eine systemische Antibiotikatherapie in ernsten Fällen vorgesehen. Hygienische Maßnahmen haben einen wichtigen Stellenwert bei der Behandlung: Die Vermeidung des Kratzens der betroffenen Hautstellen, regelmäßiges Händewaschen sowie regelmäßiges heißes Waschen der am Körper anliegenden Bekleidung und der Handtücher dämmen die Infektion ein und verhindern weitere Ansteckungen. Die Fingernägel der Betroffenen sollten kurzgeschnitten werden, damit die Möglichkeit des Kratzens und somit einer Weiterverbreitung reduziert wird. Das Verbinden bzw. Abdecken und Vermeiden von Kratzen fördert die spontane Heilungstendenz der Erkrankung.

Die Lokaltherapie kann mit antibiotikahaltigen Salben unterstützt werden. Desinfizierende Lösungen, Bäder und Umschläge können ergänzend eingesetzt werden. Nur fortgeschrittene Fälle machen eine systemische Behandlung mit Antibiotika (z. B. mit Cephalosporinen) erforderlich.

Verlauf

Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und zehn Tagen, unter Umständen auch länger. Die Erkrankung ist so lange infektiös, bis die offenen, eitrigen Hautstellen abgeheilt sind.

Bei konsequent angewandter Therapie heilt die Impetigo contagiosa in der Regel folgenlos aus. Die Hautschuppen und -krusten lösen sich von der gesunden Haut, so dass sie entweder abfallen oder von Hand entfernt werden können. Selten greifen die Erreger auf tiefere Hautschichten über und verursachen Nagelbett-, Nagelfalzentzündungen oder Abszesse. Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen dürfen vom Patienten erst nach Abheilen der infizierten Hautstellen wieder besucht werden.

Bei etwa 5 % der Patienten tritt nach dem Infekt (nur bei der kleinblasigen Form) eine Entzündungsreaktion der Niere auf (Poststreptokokken-Glomerulonephritis). Diese heilt meistens folgenlos aus.

Rechtliche Anmerkungen

Wegen der Ansteckungsgefahr sei darauf hingewiesen, dass eine Behandlung der Impetigo contagiosa in Deutschland laut § 24 Infektionsschutzgesetz (IfSG)[7] i. V. m. § 34 Abs. 1 IfSG „insoweit im Rahmen der berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde nur Ärzten gestattet ist“, was bedeutet, dass Heilpraktiker oder andere Gesundheitsberufe eine Behandlung nicht durchführen dürfen.

Außerdem bestehen besondere Regeln für Erkrankte in öffentlichen Einrichtungen laut § 34 IfSG, um eine Verbreitung zu verhindern. Die Leitungen von Gemeinschaftseinrichtungen haben nach Absatz 6 in Verbindung mit Absatz 1 und 3 das zuständige Gesundheitsamt unverzüglich zu benachrichtigen, wenn in ihrer Einrichtung betreute Personen oder Beschäftigte an Impetigo contagiosa erkrankt oder dessen verdächtig sind.

Zurück
Zurück

Von A bis Z: Alles, was Du über das Non-Hodgkin-Lymphom wissen solltest

Weiter
Weiter

Wenn die Lust sich verabschiedet: Alles über die verschiedenen Arten von sexueller Appetenzstörungen