Malaria

Die Malaria ist eine durch die Anopheles-Mücke übertragene Erkrankung mit einer Inkubationszeit zwischen 1 – 4 Wochen. Es besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Prophylaxe, zudem sollte in betroffenen Gebieten ein entsprechender Schutz vor den Stechmücken erfolgen. Es kommt im Rahmen der Infektion zu einem Befall der Erythrozyten und einhergehend zu einer Zerstörung derselben. Dies führt zu einer Anämie, kann aber auch eine Thrombenbildung begünstigen. Diese können lebensgefährliche Komplikationen wie Nieren- und Lungenversagen auslösen.

Symptome

Es kommt zu typischen Fieberschübe, welche bei den unterschiedlichen Auslösern auch verschieden verlaufen. Bei Infektion mit Malaria tertiana beträgt die Inkubationszeit 10 – 22 Tage, Fieber tritt mit eintägiger Pause auf und es kommt nach max. mehreren Jahren zu einer Spontanheilung. Bei Infektion mit Malaria quartanal beträgt die Inkubationszeit 21 – 42 Tage und es kommt zu 2-tägigen Fieberpausen. Hierbei kommt es nicht zu einer Spontanheilung. Bei Malaria tropica beträgt die Inkubationszeit 7 – 20 Tage, es kommt zu unregelmäßigem Fieber und kann tödlich verlaufen. Grundsätzlich kommt es auch zu Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie auch zu den Symptomen einer hämolytischen Anämie. Es können auch eine Thrombopenie und Hypoglykämien auftreten. Teilweise berichten Patienten auch von Schmerzen im rechten Oberbauch, die mit Ikterus und Hepatosplenomegalie einhergehen – also einer Schwellung von Milz und Leber.

Therapie

Jedes unklare Fieber nach einer Tropenreise ist malariaverdächtig. Entsprechend sollte eine Reiseanamnese erfolgen. Die Patientin sind unverzüglich zu hospitalisieren. Hier erfolgt neben der Überwachung des Patienten und weiterer Diagnostik auch die Gabe von Medikamenten gegen den Malariaerreger sowie auch die symptomatische Behandlung. 

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