#24 Schritt 3 – Was bedeutet der erste Gedanke zu einer Sache

Ich empfehle Dir diese Bücher:

               

Was ist der 1. Gedanke zu einer Sache? Und wie hat er Dich in der Vergangenheit ausbremsen können?

Stell Dir vor, Du würdest von Deinen Freunden folgendes gefragt werden: „Hast Du Lust, am Wochenende etwas zu unternehmen?“ Und Dir geht als erstes durch den Kopf:

„Lieber nicht, wer weiß wie das wird..“

Vielleicht sortierst auch an anderen Stellen Deines Lebens Gedanken in ähnlicher Weise. Du Dir also häufig zuerst Gedanken darüber machst, was die Nachteile einer Sache sind. Würden wir Dich auf Deinen ersten Gedanken zu einer Sache reduzieren, wärst Du dann ein recht negativ eingestellter Mensch. Und mit dieser Erkenntnis würde auch Dein Selbstwertgefühl sinken.

Ich betrachte den 1. Gedanken zu einer Sache als eine Art Reflex. Du denkst quasi in gewissen Mustern und Routinen. Jemand anderes ist vielleicht darauf trainiert, sich zuerst positive Gedanken zu machen. „Hey das hört sich gut an, ich komme mit!“

Der 1. Gedanke zu einer Sache ist antrainiert

Und der erste Gedanke zu einer Sache ist dann auch nur ein trainierter erster Gedanke zu einer Sache. Hast Du Dir in solch einer Situation schon einmal einen zweiten, dritten oder vierten Gedanken zu einer Sache gemacht? Dein erster Gedanke zu einer Sache kommt aus der Routine. Dadurch hat er vermutlich zumeist auch keine besondere Bedeutung. Und vermutlich hast Du Dir in der Vergangenheit auch eben noch keine Gedanken darüber gemach, worin die Vorteile bei einer Sache liegen könnten.

Vielleicht denkt Dein Kopf in diesem negativen Muster. Und hast das gerade für Dich erkannt. Dann kommt beim nächsten mal aber noch nicht automatisch ein positiver Gedanke zu einer Sache! Denn Du bist ja noch geübt darin, in einer gewissen Art und Weise zu reagieren.

Das kannst Du machen, um Dich zu trainieren

Du darfst also als ersten Schritt in die Übung gehen! Wenn Du Dich bei einem bekannten ersten Gedanken zu einer Sache beobachten kannst, versuche kurz inne zu halten und folgendes bewusst zu denken:

„Ich denke gerade an die Nachteile einer Sache. Und was wären denn die Vorteile?“

Je häufiger Du auf Deinen ersten bekannten Gedanken bewusst andere Gedanken folgen lässt, desto eher bist Du auch geübt darin, in den neuen Mustern zu denken. Und dann steigen Deine Chancen auch relativ schnell, dass Du in Zukunft vermehrt andere erste Gedanken zu einer Sachen denken kannst.

Hierzu gebe ich Dir noch einen zusätzlich Tip für Dein Selbstwertgefühl mit

Der erste Gedanke zu einer Sache ist ja eine Übungsroutine. Und wenn Du noch einmal in einer Situation bist, in der Dein bekannter erster Gedanke kommt, versetzt Dich Dein Gehirn in einen Stressmodus. Und unter Stress wird es recht schwierig für Dich werden, aus dem Stegreif neue Ideen als zweite und dritte Gedanken zu kreieren.

Bedenke: Wenn Du Dir ein As aus dem Ärmel zaubern möchtest, darfst Du vorher eines hinein stecken. Du darfst also auch bewusst auf die Suche gehen: An welchen Stellen sind Deine ersten Gedanken und Reaktionen für Dich ungünstig?

Welches Reagieren wäre anstelle dessen in Zukunft günstiger für Dich? Lege Dir diese gewünschten Gedanken zurecht. Zum Beispiel, indem Du Dir diese aufschreibst. Dadurch steckst Du Dir Asse in den Ärmel.

Und dann kannst Du sie im passenden Moment auch wieder hervorzaubern.


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