#34 Schritt 5 – Wie Du gute Ziele definieren kannst

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So kannst Du in Zukunft gute Ziele definieren

Für die gute Definition von Ziele ziehe ich 4 Kriterien heran.

  • Kriterium Nummer 1: Ziele dürfen in ihrer gewünschten Anwesenheitsform definiert sein. Also ohne Negierungen.
  • Kriterium Nummer 2: Es dürfen Deine Ziele sein.
  • Kriterium Nummer 3: Du sollst Kontrolle bei der Erreichung Deiner Ziele haben.
  • Kriterium Nummer 4: Ziele dürfen SMART sein.

Die Kriterien für gute Zieldefinitionen

Kriterium Nummer 1

Du darfst Ziele in der gewünschten Anwesenheitsform definieren. Du kannst jetzt gerade denken, woran auch immer Du denken möchtest. Aber versuche Dir bitte nicht vorzustellen, wie der Weihnachtsmann auf einem rosa Elefanten mit Jetflügeln durch die Lüfte saust. Vermutlich hast Du Dir gerade genau hiervon ein Bild gemacht. Denn unser Gehirn kann Informationen nicht nicht verarbeiten. Und die meisten Informationen werden visuell, also in Form von Bildern, verarbeitet. Definierst Du Deine Ziele so, dass Du das unerwünschte ausschließt, machst Du Dir automatisch ein Bild von diesem unerwünschten Inhalt. Und denkst direkt darüber nach, was Du nicht haben möchtest. Das macht das vor dem inneren Auge groß und Deine Energie folgt ja immer Deiner Aufmerksamkeit. Du darfst Ziele also so definieren, dass sie den gewünschten Inhalt betreffen.

Kriterium Nummer 2

Es dürfen Deine Ziele sein. Vielleicht hast Du in der Vergangenheit schon einmal Ziele verfolgt, die eigentlich die von jemand anderes waren. Du kannst aber zum Beispiel nur schlecht bis gar nicht von außen beeinflussen, was jemand anderes von Dir denkt. Und vielleicht hat Dir auch jemand mal gesagt, Du solltest ein bestimmtes Ziel verfolgen. Aber war dieser Mensch mit dieser Vorgabe auch ein qualifizierter Kommentator? Lebst Du nicht nach Deinen eigenen Zielen, lebst Du automatisch die Ziele anderer Menschen. Damit läufst Du anderen Menschen hinterher. Und kannst aber nie ankommen.

Kriterium Nummer 3

Du darfst Deine Ziele so definieren, dass Du Kontrolle bei der Erreichung Deiner Ziele hast. Hast Du noch keine oder nur geringe Kontrolle über den Zielerreichungsprozess, kannst Du sehr schnell von anderen Menschen abhängig werden. Und das kann sehr schnell in Enttäuschung enden. Kontrolle über den eigenen Zielerreichungsprozess zu haben hängt auch davon ab, an wen Du Deine Erwartungen richtest. Richtest Du Deine Erwartung an jemand anderen, bist Du auch von seiner Entscheidung abhängig. Richtest Du Deine Erwartungen an Dich selbst, kannst Du beim ersten Scheitern trotzdem am Ball bleiben und es weiterhin versuchen.

Schaue Dir hierzu auch noch einmal das Video zum Erwartungspendel an!

Kriterium Nummer 4

Du darfst Deine Ziele SMART formulieren. Das bedeutet für mich: Sie sind spezifisch, messbar, attraktiv, realisierbar und terminierter definiert.

Spezifisch bedeutet, dass Deine Zieldefinitionen sehr detailliert ausgearbeitet sind. Also nicht: Ich hätte gerne mehr Selbstwertgefühl, mehr Geld oder einen besseren Job. Sondern dass genau beschrieben wird, was Du erreichen möchtest.

Das Kriterium der Messbarkeit ist auch sehr wichtig. Denn wenn Du Deine Ziele nicht messbar formulierst, kannst Du auch nicht nachprüfen, ob Du Deine Ziele überhaupt erreicht hast.

Achte bei Deiner Zieldefinition auch darauf, dass Du für Dich attraktive Ziele setzt. Denn wenn es an Attraktivität mangelt, wird auch keine Motivation kommen.

Genauso wichtig ist auch die Realisierbarkeit. Denn wenn Deine Ziele gar nicht realisierbar sind, darfst Du sie noch einmal neu definieren. Sie würden ansonsten ja von vornherein gar nicht erreichbar sein.

Achte auch darauf, dass Du Deine Ziele terminierst. Wenn Dir die Terminierung fehlt, hast Du auch keinen klaren Startzeitpunkt.


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